Kirchen (Headerbild)

Geschichte der St. Fabian- und St. Sebastian-Kirche

Die Geschichte der St. Fabian- und St. Sebastian-Kirche zu Rensefeld beginnt, bevor wir sie erstmals urkundlich greifen können, irgendwann vor dem Jahr 1177 n. Chr.

Die Namensgeber, die Heiligen St. Fabian und St. Sebastian lassen darauf schließen, dass das Weihedatum der Kirche ein 20. Januar gewesen ist, denn das ist das Datum ihrer Martyrien.

Da eine Kirche immer an einem Sonntag geweiht wird, lässt sich als mögliches Weihedatum der 20. Januar 1163 n. Chr. ausmachen. Aber gesicherte Erkenntnisse darüber haben wir nicht.

Sicher ist, dass seit dem Mittelalter in Rensefeld eine Kirche gestanden hat, die für kurze Zeit sogar einmal Bischofssitz gewesen ist.

Seit der Erbauung hat das als "Rensefelder Kirche" bekannte Bauwerk immer wieder bauliche Veränderungen und Erweiterungen erlebt, die bis heute nicht abgeschlossen sind. Denn noch immer verändert sich das Gebäude, werden Teile erneuert, restauriert und renoviert, kommen Teile hinzu oder werden wieder entfernt. Damit spiegelt auch das Gebäude der St. Fabian- und St. Sebastian-Kirche wider, was gute lutherische Tradition ist:

"Ecclesiam semper reformandum" - Die Kirche ist immer im Reformprozess, verändert sich, nimmt Neues auf und lässt Altes, Überholtes zurück. Dies gilt eben nicht nur für theologische Erkenntnisse, sondern auch für bauliche Gegebenheiten.