Geschichtliches

Bereits 1822 gab es erste Pläne für die Anlegung eines neuen Friedhofes, da die Fläche rund um die Rensefelder St. Fabian- und St. Sebastian-Kirche zu klein wurde. 1829 war es dann soweit: An der Lindenstraße wurden mit den heutigen Grabfeldern A bis M der neue Friedhof eröffnet. Schon 1840 kamen die Felder N bis Q hinzu. Die Weitsicht der damaligen Verantwortlichen ergab anschließend bis 1880 die vorsorgliche Erweiterung (Grabfelder R bis W) und den Bau einer Kapelle. 1940 hatte der Friedhof eine Größe von etwa 2,1 ha.

Bis zu diesem Zeitpunkt konnte der Friedhof stets auf eigenem Land der Kirchengemeinde erweitert werden. Doch schon bald zeigte sich, dass die Fläche nicht ausreichen würde. So erwarb die Kirchengemeinde im Jahre 1946 von der Stadt Bad Schwartau eine Fläche im Westen des damaligen Friedhofes. Die Anlageart des Friedhofes änderte sich im Zusammenhang mit dieser Erweiterung. Nun wich man ab von strengen rechtwinkligen Anlage der Wege mit der Ost-West-Ausrichtung der Gräber (Grabfelder AN bis UN). Im Jahre 1970 war diese Erweiterung abgeschlossen.

Doch noch immer war der Friedhof nicht groß genug. Weitere Erweiterungen und Änderungen in der Grabart und Anlage wurden notwendig. Hinzu kam in den folgenden Jahren weiter Flächen Richtung Nordwesten (Grabfelder römisch I bis X) und - als aufgeschütteter Teil - das Urnenfeld Richtung Westen (Grabfelder UG 1 bis UG 6). Mit der letztmöglichen Erweiterung des Friedhofes im Jahre 2003 durch die Fläche "Meyers Tannen" im Norden hat der Friedhof seine anschließende Größe von ca. 8,5 ha bekommen.

Die im Jahre 1890 errichtete Kapelle wurde 1959/1960 durch die jetzige Kapelle mit Toiletten, den Ruhekammern und dem Büro des Friedhofsleiters ersetzt.

Wenn Sie mehr über die Friedhofskapelle erfahren möchten, klicken Sie Öffnet internen Link im aktuellen FensterHIER.

Im Zusammenhang mit dem Kapellenneubau wurde auch der Haupteingang zum Friedhof in der Lindenstraße neu gestaltet.

1998 bekam die Kapelle eine neue Orgel nach romanischem Vorbild. Die Orgel wurde von der Orgelbaufirma Paschen aus Kiel gebaut und hat 5 Register. In diesem Zusammenhang wurde auch der Innenraum der Kapelle renoviert und die Orgelempore bekam eine Brüstung mit offen gestaltetem Geländer.

Der kleine Pavillion auf dem neuen Teil im Nordwesten kam wenig später hinzu und ebenso das Gebäude auf dem Betriebshof.

Ein großzügiges Vordach für die Friedhofskapelle wurde im Jahr 2002 errichtet. Damit ist der Eingangsbereich für Besucher von Trauergottesdiensten vor Witterungseinflüssen geschützt worden.

Friedhofschronik von Pastor Hartwig Bünz aus dem Jahr 1984

Pastor Hartwig Bünz hat nach seinem Eintritt in den Ruhestand 1977 eine umfangreiche Chronik des Rensefelder Friedhofes wie des Friedhofswesens in Rensefeld überhaupt verfasst und sie zum 1. Januar 1984 vorgelegt.

Pastor Bünz hat damals seine Chronik handschriftlich niedergelegt. Leider liegt sie der Kirchengemeinde nur in einer Kopie vor. Erstmals ermöglichen wir einer breiten Öffentlichkeit nun Einsicht in diese Chronik.

Wegen der Größe der einzelnen Dateien wurde die Chronik in 14 Teile aufgeteilt, die nicht den Kapitel entsprechen, sondern den Möglichkeiten des Hoch- bzw. Herunterladens gezollt sind.

Pastor Bünz hat vielfach die nicht beschriebenen Rückseiten in seiner Seitenzählung mitgezählt. Dadurch entstehen in der Zählung hier und da Lücken, doch die Chronik ist in der vorgelegten 14-teiligen Fassung vollständig.

Sie können die einzelnen Teile hier als pdf-Dateien herunterladen, wobei die Seitenangaben nicht identisch sind mit der oben erwähnten von Pastor Bünz vorgenommenen Seitenzählung:

Chronik des Rensefelder Friedhofes 1. Teil (Seiten 1-10)

Chronik des Rensefelder Friedhofes 2. Teil (Seiten 11-20)

Chronik des Rensefelder Friedhofes 3. Teil (Seiten 21-30)

Chronik des Rensefelder Friedhofes 4. Teil (Seiten 31-40)

Chronik des Rensefelder Friedhofes 5. Teil (Seiten 41-50)

Chronik des Rensefelder Friedhofes 6. Teil (Seiten 51-60)

Chronik des Rensefelder Friedhofes 7. Teil (Seiten 61-70)

Chronik des Rensefelder Friedhofes 8. Teil (Seiten 71-80)

Chronik des Rensefelder Friedhofes 9. Teil (Seiten 81-90)

Chronik des Rensefelder Friedhofes 10. Teil (Seiten 91-100)

Chronik des Rensefelder Friedhofes 11. Teil (Seiten 101-110)

Chronik des Rensefelder Friedhofes 12. Teil (Seiten 111-120)

Chronik des Rensefelder Friedhofes 13. Teil (Seiten 121-130)

Chronik des Rensefelder Friedhofes 14. Teil (Seiten 131-140)