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Kurzinformationen zum christlichen Fundamentalismus, zu den Zeugen Jehovas und zum Islamismus

Die Arbeitsstelle Weltanschauungsfragen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland informiert:

Migrantinnen und Migranten im Fokus fundamentalistischer und konfliktträchtiger religiös-weltanschaulicher Bewegungen und Gemeinschaften

Bundesweit häufen sich seit Herbst 2015 die Beratungsanfragen bei den Beauftragten für Weltanschauungsfragen von Organisationen sowie von kirchlich-diakonischen Einrichtungen und aus Kirchengemeinden, die sich in der Begleitung und Unterstützung von Flüchtlingen, Asylbewerber/inne/n und Migrant/inn/en engagieren.

Flüchtlinge, Asylbewerber/innen und Migrant/inn/en werden oftmals sehr offensiv insbesondere von christlich-fundamentalistischen Kreisen, Zeugen Jehovas und islamischen Extremisten angesprochen, um sie zu missionieren. So haben die Zeugen Jehovas schon Ende 2015 in einem „Merkblatt zur Bearbeitung von Asylheimen“ Anweisungen für eine offensive Missionsstrategie an ihre Mitglieder weitergegeben. Auch aus einigen christlich-fundamentalistischen Kreisen werden Unterkünfte von Migrant/inn/en gezielt aufgesucht, um die dort vorübergehend Untergebrachten zu Taufen einzuladen. Und islamische Extremisten scheinen immer wieder auf Migrant/inn/en zuzugehen, um sie für ihre Ziele zu gewinnen.

Viele der erst kurze Zeit bei uns lebenden Menschen können die Missionierungsversuche nicht einordnen, manche schließen sich diesen konfliktträchtigen religiösen Bewegungen an.

Übersetzungsprojekt der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen(EZW) – Informationen in einfacher Sprache

Vor dem Hintergrund der geschilderten Situation hat die EZW ein Übersetzungsprojekt initiiert, das von den evangelischen Landeskirchen (u. a. auch der Nordkirche) und den römisch-katholischen Bistümern finanziell großzügig unterstützt wurde und wird. Mit diesem Übersetzungsprojekt werden in einfacher Sprache Informationen zu den Zeugen Jehovas, zum christlichen Fundamentalismus und zum Islamismus in Deutschland gegeben. Die Texte sind in Deutsch, Englisch und Französisch als Flyer bei der Arbeitsstelle für Weltanschauungsfragen in Hamburg-Altona zu erhalten.

Außerdem kann man diese Informationen bei der EZW online abrufen, wo sie auch in weiteren Sprachen (Serbisch, Arabisch, Farsi/ Persisch, Paschto und Urdu) bereitgestellt werden.

HIER werden Sie auf die Seite der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen.